Die Symmetrien der räumlichen Spiegelung und der Überführung von Teilchen in Antiteilchen sind im Mikrokosmos nachweislich nicht immer erhalten. Nun stellten Forscher des amerikanischen BaBar-Experiments fest, dass die schwache Kernkraft wie erwartet auch die Zeitsymmetrie bricht.
Der Nachweis gelang mit sogenannten B-Mesonen, die sich in verschiedenen Zuständen befinden und zwischen ihnen wechseln können. Bei dem Zerfallsprozess dieses sehr schweren und instabilen exotischen Teilchens ließ sich feststellen, dass seine Uhr sozusagen rückwärts anders lief als vorwärts.
In zehn Jahren konnten nahezu eine halbe Milliarde Zerfälle solcher B-Mesonen registriert werden. Der Wechsel von einem Zustand in den anderen soll sechsmal schneller vonstatten gegangen sein als umgekehrt. Eine Überprüfung der Zeitsymmetrie an instabilen Teilchen hielt man früher für unmöglich.........
Quelle: wissenschaft-aktuel.de
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